Pyramiden
Die Weihnachtspyramiden aus dem Erzgebirge gehören zu den schönsten und beliebtesten Holzschnitzarbeiten in ganz Europa. Sie werden auch heute noch nach jahrhundertealten Vorlagen und Mustern liebevoll per Hand gefertigt, sodass jede von ihnen einzigartig und besonders wertvoll ist. Sie sind zum Inbegriff für die Vorweihnachtszeit geworden, ein original erzgebirgischer Schwibbogen am Fenster und eine Weihnachtspyramide auf dem Tisch gehören in vielen Familien zur Adventszeit wie Lebkuchen und Weihnachtsplätzchen. Neben traditionellen Pyramiden aus geschnitztem Holz mit Motiven aus dem Leben der Bergleute, mit den Tieren des Waldes oder angelehnt an die Architektur gotischer Kirchen stellt man im Erzgebirge auch moderne Weihnachtspyramiden her, bei denen der Aufbau der Pyramide viel einfacher und schlichter gestaltet ist.
Hier finden Sie die original erzgebirgische Weihnachtspyramiden, in verschiedenen Größen und Preislagen. So zum Beispiel die traditionelle Bergmannspyramide, Waldpyramiden und die gotische Pyramide die es jeweils als 2stöckige, 3stöckige und 4stöckige Pyramiden gibt.
Der Ursprung der Weihnachtspyramiden
Die Entstehung der Weihnachtspyramiden geht auf eine Tradition in Nord- und Osteuropa zurück, bei der man 4 Stäbe mit Tannenzweigen umwickelte, diese am oberen Ende zusammenband und mit Kerzen bestückte. Diese Weihnachtsdekoration sieht man auch heute noch in vielen Kirchen, mal als Lichterpyramide oder als hängende Adventskränze, die zusätzlich noch mit vielen schmückenden Elementen wie Glaskugeln oder anderen funkelnden Gegenständen behangen sind. In jeder Region nahm diese Grundform der Pyramide verschiedene Züge an, unter anderem entstand so auch der Weihnachtsbaum.
Im Erzgebirge begann man, den Innenraum dieser Pyramiden mit kleinen geschnitzten oder gedrechselten Figuren zu füllen, diese in Etagen auf Scheiben zu stellen, sie mit Flügelrädern an der Spitze zu verbinden, die sich dann durch die Wärme der Kerzen zu drehen begannen. Als Figuren für die Holzpyramide im Erzgebirge wählte man vorwiegend biblische Motive, musizierende Engel oder singende Kinder, natürlich auch Tiere und Bäume des Waldes, Szenen aus dem Alltag der Bergleute und anderer typischer Berufe des Erzgebirges, die man teilweise bunt bemalte oder auch in ihrer natürlichen Holzfarbe beließ.
So änderte sich auch die Grundform der Weihnachtspyramiden von 4eckig auf sechseckig und die Verzierungen in den Zwischenräumen wurden immer vielfältiger und filigraner. Man schmückte sie mit geschnitzten Rundbögen und Spitzbögen, mit Geländern, filigran geschnitzten Zweigen, Symbolen und anderen Ornamenten. Die Pyramiden bekamen immer mehr Etagen und wurden immer höher. In einigen Orten im Erzgebirge stellt man in der Weihnachtszeit auf dem Marktplatz oder vor den Kirchen riesige Großpyramiden auf, die dann allerdings nicht mehr mit Kerzenlicht, sondern elektrisch angetrieben werden. Es entsteht jedes Jahr ein regelrechter Wettkampf, wer die größte geschnitzte Weihnachtspyramide der Welt aufstellen wird.
Heute sind 2 - 4 vierstöckige Pyramiden aus dem Erzgebirge die gängigste Version für den Weihnachtsschmuck zu Hause. Mit einer Höhe von 77 cm bis 135 cm sind diese leuchtenden Holzpyramiden auch eine wunderschöne Alternative zum Weihnachtsbaum. Besonders die reich verzierten Dompyramiden aus dem Erzgebirge werden gerne anstatt eines Weihnachtsbaumes aufgestellt. Wenn Sie eine Pyramide aus dem Erzgebirge kaufen, kehrt eine ganz besonders weihnachtliche Stimmung in Ihre Räume ein. Schauen Sie sich einfach mal in Ruhe um, denn es gibt nicht nur Pyramiden aus dem Erzgebirge in unserem Shop, sondern auch traditionelle Schwibbögen als Fensterschmuck, Lichterhäuser und unsere speziellen Seidelbögen.